BackCornerBorderBash

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…oder frei übersetzt „AchterhoekGrenzFestSpiele“. Eine feine 104 km lange flache Gravelstrecke entlang der deutsch- niederländischen Grenze. Ca. 50% ist unbefestigt, der Rest Asphalt und Pflaster. Man durchquert auf der Tour einige Naturschutzgebiete: das Witte Venn, Haaksberger Venn und das Zwillbrocker Venn. Die Strecke lässt sich auch im Winter gut fahren, Angst vor schlammigen Passagen muss man nicht haben…

… es gibt inzwischen auch eine 51 und eine 75 km Strecke. So ist für jede(n) was dabei. Ansehen kann man sich das hier.

Einen Termin für den #BCBB habe ich mir noch nicht ausgeguckt. Bei Interesse, einfach per Kommentar melden!

Haaksberger Venn
Witte Venn

DieSardinienTouren

Hauptsächlich habe ich drei Ecken auf Sardinien abgefahren: bei Alghero, Lotzorai und Orosei. Als Rad hatte ich mein Diverge dabei mit der Kombi Schwalbe Bite / Allround 38C und einen RR Laufradsatz mit Conti 5000 28 mm. Damit wollte ich auf alle Straßenverhältnisse vorbereitet sein. Und so war es auch. Ich habe auf die Rennradreifen ganz verzichtet und war froh immer mit den Gravelreifen unterwegs gewesen zu sein, sei es dass einem doch ein Schotterweg oder löchriger Asphalt unter die Räder kam. Das hört sich jetzt vllt so an, als das die Straßen auf Sardinien schlecht wären, dem ist mitnichten so! Meine Touren nach Villanova Monteleone, zum Monte Albo oder Passo Genna hätte man auch mit den schnellen Reifen fahren können.

Besonders praktisch waren in diesem Urlaub die PedalPockets, die man einfach auf die SPD Pedalen klemmen kann, um dann mit normalen Schuhwerk zu radeln. So konnte ich manch schöne Spazierfahrt mit meiner Holden genießen.

Bei Temperaturen Ende September von 30°C war man froh, wenn man sich auf dem Rad bewegen konnte. Der Fahrtwind und auch der „normale“ Wind kühlten ganz angenehm. Apropos Wind: Sardinien kann richtig Wind. Das habe ich mehrfach erlebt, obwohl ich von zu Hause doch die „holländischen Berge“ gut kannte. Einmal hätte es uns fast einen Baum gegen unser Auto geweht…

Drei Touren habe ich von Alghero aus gemacht: Capo Caccia, Villanova Monteleone und die Küstenstraße Richtung Bosa. Spektakulär waren die Aussichten auf allen drei Touren: tolle Felsen Formationen, Strände und der Blick auf den Leuchtturm am Capo Caccia, klasse Panoramaaussichten auf die Bucht von Alghero von Villanova Monteleone und die Küstenlinie nach Bosa mit ihren tollen Buchten und Hügeln.

In Lotzorai hatte ich das Glück, bei Komoot einige schöne Touren zu finden, die genau von meinem Standort starteten. Hier konnte ich auch richtig Höhenmeter sammeln, sei es nach Baunei, Arzana oder Lanusei. Empfehlenswert ist auch ein Besuch des Küstenstreifens zwischen Lotzorai und Arbatax sowie des Rocco Rosso eben da.

Die Touren um Orosei waren die spektakulärsten Radltouren… die Fahrt zum Passo Genna, die Tour zum Monte Albo, die Monte Tuttavista Runde und das Naturschutzgebiet Biderosa! Da kam ich als Fotograf auch voll und ganz auf meine Kosten.

SardinienByBike

…wieder zurück im kalten Deutschland. Sardinien gab uns die Möglichkeit vier Wochen lang den Sommer nachzuholen. Wer Anregungen für die ein oder andere Tour braucht, sollte hier vorbeischauen:

…Porto Torres

….alle Touren bin ich mit meinem Gravelrad und entsprechender Bereifung gefahren. Manche der Touren, waren reine RR Touren. Aber auf Sardininen muss man vor Überraschungen keine Bange haben 😉 Genauere Informationen zu den Touren folgen noch….

DieHa(a)rd

Ich bin ja ein Verfechter für reine Radtouren von Zuhause. Also keine Autoanfahrt, sondern mit dem Rad direkt ins Zielgebiet. Das lag diesmal im Südosten und kam meiner Geburtsstadt ziemlich nahe: die Haard! Mutter Wehner und der Stimberg in der Haard sind mir aus meiner Jugendzeit noch ein Begriff.

Bedeckter Himmel am Start trübte die Fahrfreude nicht und im Laufe des Tages wurde es immer sonniger. Die Tour aus dem Vorjahr hatte ich etwas optimiert und trotzdem während der Tour doch noch einige Stellen anders abgefahren als geplant.

Erstes Highlight war das Wasserschloss Lembeck, natürlich musste das Schloss abgelichtet werden. Dann gings mit Dampf weiter. Durch die Haard schlängelte ich mich hauptsächlich auf Forstwegen, MTB Trails, aber auch sandige Reitwege waren darunter, die mich allerdings zum Schieben zwangen. Insgesamt ging es immer leicht hoch und runter. So sammelte ich auf der gesamten Tour über 600Hm.

Über den Wesel-Datteln-Kanal wechselte ich in die Westruper Heide, die gerade in toller Blüte stand, danach schloss sich die Umrundung des Halterner Stausees an. Am Hof Hagedorn in Lavesum war dann Kaffee- und Kuchenpause. Das wissen auch viele Rentner aus dem Pott und machen hierhin gerne eine Kaffeefahrt, allerdings mit dem Auto. Da es Montag war, war der Andrang nicht so groß.

Der Rückweg ging dann durch das ehemalige Truppenübungsgelände. Die Strecke ist komplett Autofrei und kann ungestört den Hasenberg erklimmen. Schilder weisen aber jederzeit daraufhin, die Straße aus Sicherheitsgründen nicht zu verlassen.

Schöne Gravelwege in Gescher und und die Berkelaue von Stadtlohn nach Vreden bildeten den schönen Abschluss der Haard Tour. 150km;

GravelBadBentheim

…die nach Bad Bentheim wollte ich schon längst gefahren sein. Aber das hatte seine Gründe. Deshalb war ich froh, diese Tour nicht alleine fahren zu müssen. Daniel W. und Damian T. begleiteten mich. Im letzten Jahr war ich auf der Strecke noch mit Bernd D. unterwegs. Leider gehts ihm gesundheitlich nicht so gut😢 Von dieser Stelle aus deshalb alles Gute. 

Mit ein paar Änderungen und Ergänzungen hat sich diese Gravel Tour echt gemausert. Das StadtwaldStück in Bad Bentheim ist ein schöne Erweiterung. 

Auf dem Hinweg radelt man auf holländischer Seite an der Grenze entlang und wechselt in Losser hinüber nach Deutschland. Anfang der 00er Jahre war ich in der Gegend zum LangenLauf des TV Gronau hier zu Fuß unterwegs. Heute sind es zwei Räder und ich erinnere mich noch gut an die Strecke. 

In Gildehaus fahren wir einen anderen Weg als üblich und ich entdecke überdimensionale Radler, die aus dem Gebüsch auf die Straße zu springen scheinen… 

In Bad Bentheim ist so einiges los, gutes Wetter und Urlaubszeit tragen dazu bei, dass die Menschen wieder unterwegs sind. 

Ein leckerer Kuchen und Kaffee sind Pflicht, bevor es über Epe und Wessum nach Hause geht. 

KanaleGrande

Was für eine Radelwoche… über 700 km und 3000 Hm. Dabei zwei tolle Graveltouren und zwei RR Runden. Fangen wir mal mit der letzten Tour der Gravel Kanal Tour an.

Andreas B. hatte diese Tour schon vor Längerem geplant und und wollte diese Strecke mit seinem neuen Diverge unbedingt unter die Räder nehmen. Die TwitterBiker Gemeinde konnte sich nach vielem Hin- und her auf den 15. Aug. einigen. 10 Mitradelnde nahmen die Strecke ab Drensteinfurt unter die Räder.

Bei Hamm stießen wir dann auf den Datteln-Hamm-Kanal und fuhren Richtung Westen immer schön im Kaffeefahrt Tempo. Der Seiten wind war da kein Problem. Auf der Strecke herrschte schon einiger Rad- und AusflugsVerkehr. Viel zu quatschen gab es, denn es gab viele Erstbegegnungen und so flog die Zeit nur so vorbei.

In Henrichenburg gab’s Kuchen erst ab 14:30 Uhr und sowieso: Platz für 10 Radler*innen hätten sie auch nicht. Also gings zum nächsten McD. Hier verließ uns Christian T. (der war morgens schon aus Essen mit dem Rad angereist) Aber ein Gruppenfoto sollte seine Anwesenheit noch im Bild festhalten. Die Bedienung vom Grill kannte aber anscheinend nur Smartphones mit Touchscreen und so drückte sie den Auslöser der Kamera nicht aus! „Wir hätten ne Pommes auf den Auslöser kleben sollen, war Christian’s Meinung, dann hätte das wahrscheinlich geklappt!“

Ab Datteln begann dann der schönste Teil des Tages: Mit Schiebewind von hinten flogen wir nur so am Dortmund-Ems-Kanal entlang Richtung Norden.

Kurz vor Münster verließen uns dann Simon und Kirsten und wir radelten dann Richtung Osten weiter. Der Schotteranteil war jetzt geringer, aber wir hatten auf den Kanalschnitten vorher ja schon viel Staub geschluckt. Nach 125 km waren wir dann wieder am Ausgangspunkt zurück.

Eine tolle Runde! Wer alle Bilder sehen will, sollte sich durch das KanaleGrande FotoAlbum klicken!

3. KCC EuregioGravelRide

Zum dritten Mal findet in diesem Jahr der KCC EuregioGravelRide statt. Er startet am Sonntag, 19. September 2021 in Eibergen (NL) und führt diesseits und jenseits der Grenze durch Winterswijk, Vreden, Stadtlohn, Ottenstein und Haaksbergen. 

Unsere „Euregio“ Grenzregion ist wie gemacht für einen GravelRide – genau wegen der Landschaft aus Wäldern, Feldern, Hügeln und versteckten historischen Schmuggelrouten. Hier bekommen man wirklich manchmal das Gefühl, ein Neuland zu entdecken, was man vorher noch nicht kannte. Abseits der asphaltierten Straßen bewegt man sich fast autofrei durch die Natur. Vor vielen Höhenmetern braucht man in unserem Grenzgebiet keine Angst zu haben: es ist recht flach!

Drei Strecken stehen zur Auswahl: 33 und 53 km (diese Strecken sind ausgeschildert) und 116 km. Für die lange Tour ist ein GPX Gerät nötig, (Navi oder Smartphone) da die Strecke nicht ausgeschildert ist. 

Die Ronde van Overijssel – Bike Events organisiert diese Veranstaltung zusammen mit dem RTC De Stofwolk aus Eibergen und dem RSC Stadtlohn. Die Route führt durch die schönsten Teile des Achterhoek und Twente in den Niederlanden und durch den Westen des abwechslungsreichen Münsterlandes.

Einschreiben kann man sich unter www.euregiogravelride.nl (Es gibt auch eine deutsche Version). 

Der KCC EuregioGravelRide ist für alle geeignet! Am besten eignet sich ein GravelBike, aber auch mit dem MTB sind die Strecken fahrbar! 

> Foto > bikingtom.com >

Gravelbikes haben sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt und es gibt inzwischen viele, die diese Form des Radfahrers abseits der Straßen genießen. Vielleicht gibt es Interesse auf Ortsebene Kontakt mit gleichgesinnten Gravelnden aufzunehmen um gemeinsame Touren zu organisieren und für den EuregioGravelRide zu trainieren: www.gräwwel.de

ÜbernHermannsWegNachHause

…geplant mit der GRVL option über bikerouter.de war das eine top strecke über 115km und ca. 600Hm. Dass ich den hermannsweg entlangfahren würde, hatte ich im vorfeld nicht nachgeschaut. Es ging hoch und runter. Manchmal hätte ich gern ein MTB gehabt, vor allem beim bergab fahren. Nur einmal musste ich absteigen und schieben, weil wurzeln und geröll bei einer steigung um die 20% ein aufwärtsfahren unmöglich machten. Ansonsten ist die 31-40 übersetzung im gelände gold wert. So entspannt bin ich noch nie solche anstiege gefahren! In bevergern gabs erst mal kaffee und kuchen. Zum glück sind die ersten cafes wieder geöffnet… Sehr abwechslungsreich war dann auch die strecke bis steinfurt, aber auch der weg durch die metelener heide war spannend. Leider verlief der trail über einen reitweg und der matschige weg war von den hufen der pferde schön weichgetreten ;-( Von da an kannte ich die meisten wege wege und ich muss sagen, dass bikerouter.de da wirklich das beste ausgesucht hat!!

MünsterlandGRVL

…oder auch krippentour. Irgendwie ist das dieses jahr DER trend. überall kann man neuerdings krippen besichtigen. Über die lokalzeit münsterland hatte ich gesehen, dass am schöppinger berg, am antonius pättken ein krippenweg installiert worden war. Also dachte ich mir, fähste mal hin. Die tour war von mir nicht vorgeplant, sondern ich verließ mich mal wieder auf meinen WAHOO, der mir immer wieder schöne offroad strecken anzeigte. So entdeckte ich über 40 km neue strecken!: interessant waren die streckenabschnitte bei horstmar, und billerbeck. Schade, dass es keinen durchgehenden berkel radweg gibt. Die ansätze in billerbeck sind doch gut! Obwohl an diesen tag wunderbares wetter war, sah ich und mein rad nach der tour ziemlich verdreckt aus. Der baumberger lehm hat schon eine besondere qualität und lässt sich nur sehr ungern entfernen 😉